Matthias Willenbacher war schon als Jugendlicher ein glühender Verfechter alternativer
Energien. Beseelt von der Idee, ein eigenes Windrad zu bauen, riskierte er sogar
den Bruch mit der Familie. “Für das Windrad brauchte ich damals eine Million D-Mark.
Meine Eltern sagten: „Wenn Du das Rad baust, brauchst Du nicht mehr nach Hause zu
kommen.” Willenbacher baute - und hat inzwischen 350 Windkraftanlagen errichtet.
Außerdem entstand unter seiner Regie die größte Photovoltaik-Anlage der Welt in der
Nähe von Leipzig.
Auch in seinem neuen Bürotrakt setzte Willenbacher Maßstäbe. Das energieeffiziente
Gebäude besteht aus Holz, hat eine spezielle Dämmung und macht sich Synergie-Effekte
zunutze: Speisereste werden zum Beispiel in der hauseigenen Biogas-Anlage in
Energie umgewandelt, die dann wieder beim Kochen verwendet werden kann. Im ganzen
Unternehmen werden auf diese Weise mehrere hunderttausend Euro im Jahr gespart.
Die Investitionen dürften sich nach fünf bis sieben Jahren amortisiert haben.